Gerade einmal fertig und bereits ist die Werkshallenerweiterung in den Workflow der bestehenden Produktion eingegliedert. Die minimale ruhige Formgebung steht im Gegensatz zu den komplexen Prozessen im Inneren der Halle die zuvor in einem Vorprojekt erarbeitet wurden. In dieser Projektentwicklung wurde das gesamte Werk auf einen neuen zukunftsfähigen Stand gebracht und baurechtlich die Ausnutzung des Grundstückes maximiert. Die versorgende Haustechnik wurde mit einer neuen Technikzentrale aus der vorhandenen Halle herausgelöst und ermöglicht jetzt den Ausbau zur Versorgung des gesamten Werksgeländes inkl. Erweiterungsfläche. Dazu wurde konsequent in energiesparende Technik investiert, zu der Halle gehören Tageslichtgesteuerte LED Beleuchtung die durch die natürliche Beleuchtungsplanung für eine maximale Einsparung im Stromverbrauch der Beleuchtung sorgt, eine Stromtankstelle für die zukünftige E-Fahrzeugflotte der Firma Elektror und selbst das Regenwasser des Werksdaches von ca. 10.000m² Fläche wird direkt vor Ort in Mulden versickert.
Neben der Energie einsparenden Haustechnik wurde auch Energieerzeugende Haustechnik mit einem Blockheizkraftwerk, dass neben der benötigten Prozesswärme 50kW Strom in das Netz einspeist. Damit nicht genug vom Dach ernten wir 100kW peak mit einer Photovoltaikanlage. Manchmal darf es eben ein wenig mehr sein als das Erfüllen der Energieeinsparverordnung.
Endlich mal ein Stück nicht langweilige Industriearchitektur in Deutschland mehr, die versucht den Anspruch der innovativen Produktion aus dem Inneren widerzuspiegeln.
Die Bauphase ist abgeschlossen. Basearchitekten sagt an das gesamte beiteiligte Projektteam: Danke!